Eine kleine Meditation mit Tarotkarten

Man muss keine in eine Glaskugel schauende Kräuterhexe mit schwarzem Raben auf der Schulter sein, um Tarotkarten etwas abgewinnen zu können. Als Grafiker interessiert mich besonders die urtümliche Symbolik der Karten, die aber neben ihren Schauwerten ja auch noch einen Zweck erfüllen. Und dieser ist keineswegs esoterischer Natur. Sich die Karten zu legen (oder legen zu lassen) kann eine Meditation über drängende Lebensfragen sein. Die Karten, die sich dann offenbaren, sagen an sich nur das aus, was man mit den gestellten Fragen zu interpretieren versucht. Sie sind nur ein Denkanstoß, eine Art Kreativtechnik, um den eigenen Geist ans Arbeiten zu bekommen.

Ähnliches dachte sich auch der Mediendesigner Matthew Freidell (insta / offiziell) , der sich selber die Karten legte, um zu sehen, wo er gerade während dieser Krisenzeit steht. Seine Interpretation des Blattes ist sehr interessant und reflektiert und man kann sich durchaus für sich selber einen Ansatz daraus ableiten, wie man Tarotkarten anwenden kann.

I’ve been using this time in isolation to dive a little deeper into my fascination with the mysteries of the esoteric and occult. One tool that I’ve found really helpful right now is the Tarot. In these times of great disruption and uncertainty, the archetypes and stories that are contained within these cards can bring a lot of clarity and direction. I wanted to share a little about my experience with those who might not be as familiar, so I made this video.

After The Fall from Matthew Freidell on Vimeo.